Miguel Leal

Der Pianist

Miguel Leal ist ein Pianist, der sehr genau weiß, welche Musik seinen eigenen Charakter repräsentiert.


Er hat sich auf die Klavierkompositionen von Enrique Granados spezialisiert, die seine Persönlichkeit widerspiegeln.

Vor allem das komplexe Werk Goyescas, ein Meisterwerk der spanischen Musik.


Die hohe Klaviertechnik, die diese Kompositionen erfordern, führt dazu,

dass sie normalerweise nicht in Konzert aufgeführt werden und nur wenige Aufzeichnungen davon existieren.


Miguel Leal hat diese Komplexität durch seine Liebe zum Detail und seine leidenschaftliche Interpretation mit einem erstaunlichen Klangerlebnis gelöst.

José D´Aragón


Derzeit finden wir nur die Aufnahmen von zwei Pianistinnen: Alicia de Larrocha

und Rosa Sabater. Heute wird dieses Werk trotz seines hohen Bekanntheitsgrades jedoch selten ganzheitlich interpretiert.


"Indem ich Goyescas komplett spiele, möchte ich meine Sicht auf das Werk einbringen und ihm die Anerkennung geben, die es verdient. Ich habe dieses Werk als persönliches Konzerttournee-Projekt ausgewählt, weil ich das Bedürfnis verspüre, diese brillante Musik mit der Öffentlichkeit zu teilen"

Miguel Leal


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28. 01.2023 Villa D´Aragon

22.04.2023 Fuggerschloss Kirchheim

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03.11.2023 Prunksaal Landshut


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Goyescas

Goyescas ist eine Hommage an die Kunst von Francisco de Goya (spanischer Maler).

Mit 43 Jahren schrieb Granados in seinen Memoiren: „Ich hatte endlich das Glück, etwas Großartiges zu finden: die Goyescas“.
Tatsächlich ist es sein Meisterwerk, das allgemein als eine der ausdrucksstärksten Klavierwerke anerkannt ist.


Goyescas ist zyklisch angeordnet, vereint durch ein thematisches Material von brillanter und suggestiver Farbe.

Dieses Werk ist programmatisch, das heißt, es erzählt eine Geschichte, einen Liebes- und Todesroman durch Musik.


Wie der Komponist spüre ich, wenn ich das Gesamtwerk spiele, eine direkte Verbindung zu Goyas Gemälden. Irgendwie ist Granados in der Lage, die verschiedenen Charaktere durch Musik darzustellen, um sie später an die verschiedenen Stimmungen anzupassen. So vermittelt das Werk Glück, Freude, Schmerz, Tragödie, Nostalgie, aber auf flüchtige und subtile Weise.

Granados

Man könnte sagen, dass Granados die Stile von Chopin (gesangliche Melodien zum Verlieben), Schumann (Collagenform und ständige emotionale Veränderungen) und natürlich den Einfluss der spanischen Folklore mischt. In „Los Requiebros“ und „Quejas“ sehen wir diese Folklore widergespiegelt.


Das erste Stück basiert auf einer Tonadilla (spanisches Volkslied), das zweite auf einer Melodie, die Granados von einem jungen Bauernmädchen in Valencia gehört hatte.


Goyescas

Die restlichen Stücke enthalten eigenes Material des Autors.


Das herausragendste Stück ist zweifelsohne „Love and Death“, ein Werk von hochemotionalem Gehalt, wild und zugleich mysteriös, dessen reicher und tiefgründiger Ausdruck alle Vorwürfe entschädigt, die dem Werk von Granados üblicherweise in Bezug auf gemacht werden der Mangel an formalen Proportionen und die Schwäche des strukturellen Harmonien.

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